Spot of the Week: Cabarete
Warum? Weil der Nordost-Passat zuverlässig arbeitet und hier wirklich alle Bedingungen auf engstem Raum zu finden
Beim Spot Colico handelt es sich sozusagen um den "Hauptspot" am See. Hier treffen sich mehr oder weniger alle Surfer und Kiter aus der Umgebung und der naheliegenden Schweiz.
Am Spot steht ein großer Parkplatz zur Verfügung, der jedoch mit knapp 7,- EURO für das Tagesticket zu Buche schlägt (aber da der Wind ja eh erst gegen 14.00 Uhr kommt, kann man sich das Parken auch etwas günstiger gestalten). Dieses Ticket gilt dann bis 20.00 Uhr, danach ist das Parken frei. Ferner ist vor Ort eine Surf- und Kiteschule mit sauberen Toiletten und der Möglichkeit zu duschen. Gegenüber dieser Schule befindet sich ein Restaurant, in dem man am Nachmittag einen Kaffee, oder nach einem gelungenen Tag auf dem Wasser ein Bierchen trinken kann. Feste Nahrung wie Pizza o.Ä. ist kann man selbstverständlich auch dort bestellen.
Der Spot selber befindet sich am nördlichen Ende des Sees und ist durch einen Bach mit einer kleinen Holzbrücke für Fußgänger zweigeteilt. Vom Ufer aus gesehen ist der rechte Bereich den Surfern vorbehalten, der linke Bereich ist eine offiziell ausgeschriebene Kitezone.
Die Surfer genießen gleich mehrere Vorteile. Da wäre zum einen das kleine Stehrevier und der dichteren und somit auch die schöneren Wiese zum aufriggen. Weiterhin kann gesagt werden, dass der thermische Wind am Mittag hier sideshore einfällt. Einen Wermuthstropfen hat die Sache, die Surfer müssen sich ihren Bereich mit den Badegästen teilen.
Die Kiter auf der linken Seite haben leider nicht ganz so viel Platz (Platzmangel ist ein Problem am ganzen See). Weiterhin ist die Wiese zum Aufbauen auch nicht wirklich "Fronttube-freundlich". Die Wiese ist nicht so dicht, sodass einige Steine durchkommen. In der Hochsaison werden aufgrund des Platzmangels die Kites ineinander gelegt und die Bar ist aufzuwickeln. Im September war es jedoch überhaupt kein Problem, die Bar auch mal so liegen zu lassen. Man sollte auch wissen, dass der Kitespot mit ein paar Bäumen gesäumt ist und man als Anfänger aus Sicherheitsgründen aus dem Wasser starten sollte. Der schon genannte thermische Wind am Mittag kommt hier fast voll auflandig, was für das Starten jedoch eher weniger ein Problem darstellt. Man geht einfach mit dem gestarteten Kite ein paar Meter am Ufer in Richtung Surfer entlang und startet auf der kleinen Landzunge, die beide Bereiche trennt. Der Einstieg selber ist eher steinig. Kiter mit empfindlichen Füßen sollten ein paar Surfschuhe im Gepäck haben. Im Herbst, wenn der See wenig Wasser hat, ist aber nach ca. 3 Metern wieder Sand unter den Füßen zu spüren. Der Kitebereich, der in einer Art Bucht liegt (in dem sich auch der Hafen von Colico befindet) kann der Wind schon mal ein wenig schwächeln. In diesem Falle fährt man einfach mal ein wenig in Richtung gegenüberliegendes Westufer. Sobald man den ganzen See sieht, geht die "Fahrt wieder vorwärts", da der Wind hier seine Kraft voll ohne störendes Ufer entfalten kann.
Die Wassersportler, die keine Höhe halten können, werden beim thermischen Wind spätestens ans nördliche Ufer getrieben. Somit besteht eher keine Gefahr, stundenlang über den See zu dümpel.
Dieser Uferbereich wird mittlerweile ebenfalls von Kitern besucht. Insbesondere Anfänger können hier auf ihre Kosten kommen, da vom Strand aufs Wasser schauend links ein komfortabler Stehbereich ist und man dann problemlos parallel zum Strand kiten kann. Der Wind kommt hier onshore!
Der Kitebereich befindet sich wie bereits beschrieben in einer großen Bucht und grenzt mehr oder weniger am Hafen von Colico (der aber wirklich weit genug entfernt ist). Hier ist zu beachten, dass es Fähren und Tragflügelboote gibt, die diesen Hafen anlaufen. Es ist selbstverständlich, dass man also weder als Kiter noch als Surfer zu weit in die "Einflugschneise" der Tragflügelboote kommen sollte.
Zunächst sei gesagt, dass - im Gegensatz zum Gardasee - das Kitesurfen überall AUF dem See gestattet ist! Wie mir berichtet wurde, gibt es allerdings Reglementierungen bei den Einlaßstellen. Die gängigsten Einstiege sind der Hauptspot Colico und auch Gera Lario im Norden, sowie Dongo und Cremia weiter südlich. In Domaso sammeln sich in erster Linie die Windsurfer.
Bei stürmischem und sehr böigem Ventone solltet Ihr auf Kitesurfen verzichten, da der Wind kaum berechenbar ist und der See sehr lang werden kann!
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Der Comer See liegt etwas westlich vom Gardasee im Norden Italiens und nahe der Schweizer Grenze. Der See ist von Bergen umschlossen und liegt mit seiner umgekehrten Y-Form in Nord-Süd-Ausrichtung. Bekannteste Orte sind Como und Chiasso im Südwesten, Lecco im Südosten und Gravedona im windstarken Norden. Die beiden "Zweige" des Sees im Süden werden von der Halbinsel Bellagio getrennt.
Colico liegt ganz im Norden vom Comer See und ist der erste Ort am Ostufer des Sees, gegenüber von Gravedona und dem bekanntesten Spot in Domaso.
Am Comer See treten drei Hauptwinde auf - morgens der Tivano aus nördlicher Richtung, der in Valmadrera bei Lecco im Südosten seine größte Kraft entwickelt, sowie die Breva aus Süd, die ab Mittag vor allem den Norden des Sees ab Dongo mit Wind versorgt. Bei Schlechtwetter auf der nördlichen Seite der Alpen entsteht auch der Ventone, ein sehr starker und böiger Föhnwind aus Nord am Comer See.
Direkt am Surfstrand findet Ihr die Surf- und Kiteschule von "Son of a Beach". Alle Surfschulen und Kiteschulen am Comer See:
Bit of Salt Colico | Colico | |||
Dynamic Sporting Club Vercana | Domaso | |||
Fun Surf Center Dervio | Dervio | |||
JC Kiting | Gera Lario/Sorico | |||
KTS40 Wind Revolution Colico | Colico | |||
Kite4you Boardersclub Domaso | Domaso | |||
Kite Fun Domaso | Domaso | |||
Tabo Surf Center | Gera Lario | |||
Son of a beach Windsurf | Colico | |||
Wassersportcenter Domaso | Domaso |
Unmittelbar am Spot steht ein Stellplatz für Wohnmobile zur Verfügung, der auch einen kleinen Camperservice beinhaltet. Das war es dann aber auch mit Surfen/Kiten direkt vom Platz aus. Alle anderen müssen sich zumindest fürs Surfen in Colico bewußt sein, dass man hier mit dem Pkw anreisen muss.
Allen verwöhnten Campern sollte bekannt sein, dass meines Wissens nach vergeblich nach einem 4* oder 5*-Camping gesucht werden braucht. Das gilt übrigens für den ganzen nördlichen Comer See. Jedoch sind einige gute und auch neue 3*-Sterne-Plätze vorhanden. Aber hier gibt es noch gewaltige Unterschiede unter den einzelnen Plätzen. Einige davon wurden von mir und meiner besseren Hälfte unter die Lupe genommen und für nicht "Toilettengangtauglich" befunden. Daher habe ich es in Kauf genommen, auf einem ca. 15 km entfernten Campingplatz in Dongo zu übernachten. Aber auch in Domaso gibt es einige schöne und saubere Plätze dirket am Ufer vom See. In der Nachsaison zahlt man für einen eher kleinen Platz inkl. Strom ca. 21-27 Euro.
In Colico habe ich nur einen Campingplatz gefunden, der hauptsächlich durch Festcamper in Beschlag genommen wurde. Die meisten Plätze findet man eben am nördlichen Westufer. Hier reiht sich einer an den anderen und es sollte kein größeres Problem darstellen, was Gescheites zu finden.
An der Uferstraße am Westufer sind mir einige Hotels und Pensionen aufgefallen. Über Preise können hier keine Einzelheiten genannt werden. Aber je weiter man sich in Richtung Süden bewegt, desto eleganter wurden die Hotels.
Für manche mag es sicherlich auch eine schöne Abwechslung sein, wenn man sich in einer Herberge des Typs "Agritourismus" eincheckt. Hierbei handelt es sich um Bauernhöfe und Farmen. Diese sind oftmals in den Bergen nahe des Sees zu finden (man muss ja eh mit dem Pkw zum Spot) und man hat einen wahnsinnig schönen Blick auf den See und die darumliegende Bergwelt. Ein Flyer eines solchen Hotels nannte mir einen Preis p.N p.P. von ca. 25 Euro. Aber man hat halt auch wirklich was Besonderes dafür.
<youtube>y-exgC7aYAI</youtube>
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