El Tur | Habibi Beach
Der Spot am Habibi Beach liegt etwa 2 km nödlich von El Tur und am Fuß des Mount Sinai auf der Halbinsel Sinai. Etwa 50 Minuten entfernt vom Flughafen in Sharm el Sheikh, ungefähr auf Höhe von Dahab an der Westküste der Sinai Halbinsel und südlich von Ras Sudr.
Windsurfen
Ausgangspunkt zum Windsurfen und Kitesurfen am Habibi Beach ist meist El Tur. Das Hotel Moses Bay auf der natürlichen Landzunge am Nordrand der geschützten Bucht ist auch Heimat der Surfschule von Ibi & Friends. Von hier aus wird auch ein Transfer angeboten, so dass Habibi Beach gut angeschlossen ist.
Der Spot ist einer der ganz wenigen gut funktionierenden Wellenspots in Ägypten mit bis zu masthohen Wellen, die über dem flach abfallenden Strand nach Größe sortiert teils sauber brechen. Die hohe Dünungswelle im Roten Meer wird um die Berge herumgebogen, so dass bei sideoffshore Bedingungen die Wellen von vorne kommen. Dabei kann man sich an die hohen Wellen sehr gut herantasten, denn je nördlicher Ihr surft, umso kleiner und sanfter werden die Wellen. Zudem läuft die Dünung in großem Abstand, so dass Ihr reichlich Zeit habt, Euch zwischen den Wellen zu sortieren.
Der Wind weht aus Nordost, also sideoffshore, und wird durch den Leitplankeneffekt am Gebirge nochmal verstärkt, die Windausbeute in El Tur ist entsprechend gut.
Kitesurfen Habibi Beach
So wie für die Windsurfer ist auch der Habibi Beach eine von wenigen Möglichkeiten in Ägypten, sich in der Welle auszutoben. Am Strand ist reichlich Platz für den Launch. Und auch der Downwinder zurück in die Moses Bay ist möglich.
Andere Spots in Ägypten:
Karte
Wetter, Wind und Wellen
Der Wind in El Tur kommt aus nördlichen Richtungen, der stärkste Wind bläst aus Nordost und kommt damit über die Sinai Halbinsel. Die Bauten der Werften und der Häuser decken den Wind zwar etwas ab und sorgen für Verwirbelungen, aber an der Landzunge ist er schon wieder sehr konstant.
Der hohe Mount Sinai im Norden bildet zudem ein natürliches Hindernis für den Wind, der sich an dem Gebirge vorbei zwängen muss und entsprechend verstärkt wird. Als einer von sehr wenigen Spots in Ägypten kann man in El Tur auch in der brechenden Welle surfen. Zum einen am südlichsten Punkt der Landzunge über einem Riff, über dem die Wellen dann brechen, zum anderen am nördlich gelegenen Habibi Beach, der unterhalb des Mount Siani die umgebogene Dünungswelle aus dem Roten Meer empfängt und an guten Tagen bis zu masthohe Wellen produziert.
Hotels und Infrastruktur
El Tur ist eine vergleichsweise große Hafenstadt, die noch den typischen ägyptischen Charakter verströmt. Hier ist noch kein Massentourismus zu sehen, sondern der Hafen prägt das Bild mit den Werften und dem Schiffbau.
An windschwachen Tagen empfehlen wir übrigens jedem, sich den Sonnenaufgang auf dem Mount Sinai anzuschauen. Allerdings ist der Aufstieg nicht ohne Strapazen zu leisten und hier sollten je nach Fitness zwischen 2 und 4 Stunden eingeplant werden. Also rechtzeitig aufstehen und bis zum St. Catherine’s Monastery fahren, von wo aus dann der Fußmarsch wartet. Hier soll Moses die zehn Gebote empfangen haben und nicht wenige behaupten, dass der Berg ihr Leben verändert hätte.