Cumbuco
Informationen über Kitesurfen in Cumbuco, die Surfschulen und Kiteschulen und Reiseinformationen für den Surfurlaub.
Surfspot/Surfrevier
Cumbuco ist vor allem zum Kitesurfen beliebt, da hier gleich zwei Surfspots in einem vereint sind – die große Lagune (Cauipe) hinter dem Strand für alle, die Flachwasser bevorzugen, und das offene Meer mit der ungeordneten Welle und unzähligen Einstiegsmöglichkeiten.
Getrennt werden beide Spots eigentlich nur durch den feinsandigen Strand, der angenehm flach ins Meer abfällt und reichlich Platz für alle bietet. Auch der Einstieg in die Lagune ist feinsandig und damit höchst angenehm.
Wer an dem etwa 5 km langen Strand in die Welle geht, der findet die Brasilien-typische ungeordnete Windwelle, die aber je nach Windstärke und Swell auch bis zu 2-3 m Höhe erreichen kann. Wer die Welle sortiert haben möchte, ist in Jericoacoara besser aufgehoben. Beste Reisezeit ist August bis Januar, dann weht auf der Südhalbkugel der Passat tagsüber konstant aus Südost bis Ost mit einer unglaublichen Zuverlässigkeit. Er entwickelt sich zumeist gegen Mittag (etwa 12 Uhr), was vor allem den Langschläfern sehr entgegen kommt. Nachts dreht der thermische Wind dann auf ablandig.
Windtown Beach Hotel
Cauipe Lagune
Die so begehrte Lagune zum Kitesurfen liegt etwas außerhalb und nördlich von Cumbuco, und ist aber mit dem Auto oder dem Buggy gut zu erreichen. Viele Hotels bieten auch einen Shuttleservice an. Alternativ kann man auch zur Lagune Kiten oder Surfen, da der trennende Strand nur ein paar Meter breit ist. Buggys können übrigens den Strand befahren und Euch ggf. als Shuttle zur Cauipe Lagune bringen.
Kitesurfen in Cumbuco
Cumbuco ist besonders bei Kitern in Brasilien beliebt, weil sich hinter dem Strand eine große Lagune (Cauipe) erstreckt, die perfekte Flachwasserbedingungen bietet. Die Lagune hat etwa 25 x 250 Meter Länge und ist damit überschaubar in der Größe und im Platzangebot. Sie wird vor allem von Windsurfing und Kitesurfing Anfängern genutzt, aber auch Freestyler trainieren hier gerne. An Land hat man reichlich Platz und der Wind kommt sehr kostant und zuverlässig, da Bebauung in der Umgebung fehlt und nur ein paar Palmen herumstehen.
An den Wochenenden kann es daher sehr voll werden, zumal sich auch diverse Badegäste hierher verirren. So habt Ihr vor allem in der Woche etwas mehr Platz, oder Ihr nutzt die Randzeiten, was allerdings mit dem einsetzenden thermischen Wind ab 12 Uhr kollidiert.
Auf dem offenen Meer habt ihr natürlich Platz ohne Ende, da Ihr nahezu überall einsteigen könnt und in Lee keine Gefahren lauern, so dass ihr gefahrlos downwind kiten könnt und dann mit Shuttle oder Taxi zurück zum Ausgangspunkt fahrt.
Windsurfen in Cumbuco
Windsurfen ist in Cumbuca natürlich genauso möglich, Die flache Lagune wir vor allem von den Windsurfing Anfängern genutzt, alle anderen surfen lieber im offenen Meer, da die Platzverhältnisse in der Lagune besonders am Wochenende doch sehr beengt sind und ihr euch den Platz mit den zahlreichen Badegästen und Kitesurfern teilt. An dem kilometerlangen Strand kann man dagegen nahezu überall bei sideonshore-Bedingungen einsteigen.
Hotels und Übernachtungen
Direkt an der Lagune finden sich kaum Unterkünfte für eure Kitereise, so dass die meisten Reiseanbieter und auch Kiteschulen nördlich oder südlich Unterkünfte anbieten, was einen der Wege zur oder von der Lagune zu einem schönen Downwind-Ritt machen kann.
Wetter, Wind und Wellen
Cumbuco liegt im Einflußbereich des Passat auf der Südhalbkugel, dass heißt der Wind in Cumbuco setzt zuverlässig erst im August ein und lässt dann im Februar wieder nach. Die Surfreviere in Brasiliens Nordosten leben alle von der thermischen Verstärkung der Winde. Zuverlässig gegen Mittag gewinnt der Wind seine Kraft und bläst aus Ost oder Südost, da sich der Strand stark aufheizt. Nachts kehrt sich dann das Phänomen um und der Wind bläst ablandig.
Die Wellen im Atlantik sind je nach Windstärke bis zu 2 Meter hoch, bei entsprechendem Swell erreichen sie auch mal 3 Meter. In Cumbuco gibt es keine Landzungen, die die Wellen sortieren, so dass sie einigermaßen ungeordnet an den Strand laufen und über vorgelagerten Sandbänken brechen. Dennoch erschwert ein mäßiger Shorebreak den Einstieg etwas.
Die Temperaturen sind ganzjährig zwischen 27 und 32 Grad. Die stärksten Winde habt Ihr im September, von Februar bis Juni nimmt dann die Windstärke und auch die Zuverlässigkeit ab, dennoch bleibt Cumbuco auch dann ein Spot erster Wahl. Von Februar bis April ist dann Regenzeit und es kommen immer wieder kurze Perioden mit kräftigem Regen.
Allgemeine Informationen Brasilien
Insbesondere der Nordosten von Brasilien mit der Küste nördlich von Fortaleza und südlich zwischen Fortaleza und Natal bietet zwischen Juli und Februar zuverlässige östliche Winde und tollste Strände und Lagunen zum Windsurfen in Brasilien. Dabei wird der Südost-Passat an den Küstenabschnitten mit Ost-West-Verlauf nochmal durch den Leitplankeneffekt deutlich verstärkt. Dort wo der Wind eher auflandig kommt, ist er auch entsprechend schwächer, aber nicht minder zuverlässig.
Die vielen sehr flachen Lagunen in den zahlreichen Flußmündungen und weiten Buchten mit den breiten Sandstränden bieten reichlich Platz und beste Bedingungen zum Kitesurfen in Brasilien. Wer seinen Surfurlaub in Brasilien plant, der findet täglich Direktflüge von Lissabon nach Fortaleza. Wir empfehlen einen Mietwagen für den Transfer. Vor Ort findet ihr diverse Surfschulen und Kiteschulen in Brasilien, so dass ihr das Material gut zu Hause lassen könnt.
Karte
Der Spot in Cumbuco liegt etwa 35 Kilometer nordwestlich von Fortaleza in Brasilien, ist also in kürzester Zeit vom Flughafen in Fortaleza zu erreichen (nicht zu vergleichen mit der Anreise nach Jericoacoara).