Bodensee – Langenargen
Windsurfen
Der Einstieg befindet sich am Clubheim des „Windsurfclub Langenargen“ direkt am Yachthafen (Malerecke). Hier findet Ihr einen breiten flach abfallenden Kiesstrand mit einigen größeren Steinen aber bequemen Einstieg für Surfer. Auch zum Aufriggen ist der Untergrund wechselnd kieselig und aus Rasen.
Der Spot funktioniert gut bei West- bis Nordwestwind, der sich über den gesamten See frei und konstant entfalten kann und sideshore bis sideonshore auf den Strand trifft. Dabei bringt der Wind die typische kurze aber steile Bodenseewelle mit, die bei stärkerem Wind schon mal wie Kopfsteinpflaster wirkt.
Wer es lieber etwas glatter mag, der findet im Windschatten des Landungsstegs Flachwasser. Einen großen Stehbereich gibt es am dritten Spot in Langenargen am DLRG-Haus. Wenn der Wind nicht ausreicht, lohnt eventuell der Weg zum Alpsee, wo der Wind nochmals beschleunigt wird.
Durch die unmittelbare Nähe zum Rheindelta trifft aber auch der Föhn mit ganzer Kraft auf Langenargen und weht dann sideshore von links am Ort vorbei. Dabei bringt der Wind eine nicht unerhebliche aber auch nicht ungefährliche Welle mit ! Ostwind wiederum wird leider etwas abgedeckt, so dass Ihr erst etwas raussurfen müsst, um in den vollen Genuß des Windes zu kommen.
Direkt am Spot gibt es leider keine Parkplätze, aber am nahen Yachthafen findet Ihr – nach dem Abladen – ausreichend Parkraum.
Kitesurfen
Kitezone mit Sondergenehmigung: In der Zeit vom 1. November bis 31. März an der Malerecke Langenargen, Start- und Landezone Malerecke beim Windsurfingclub – Fahrzone westlich der Hafeneinfahrt BMK bis östlich der Hafeneinfahrt des Gemeindehafen Langenargen.
Kitesurfen im deutschen Bodensee ist grundsätzlich verboten!
Der Bodenseekreis gibt für einzelne Zonen (Kitezonen Bodenseekreis) Sondergenehmigungen aus.
Aktuelle Informationen: www.bodenseekreis.de
Hotels
Ferienwohnung Laura
Das Apartment verfügt über 1 Schlafzimmer, einen Flachbild-TV, eine komplett ausgestattete Küchenzeile mit einer Mikrowelle und einem Backofen sowie ein Bad mit einer Badewanne oder einer Dusche.
Ferienwohnung Regina
Das Apartment verfügt über 2 Schlafzimmer, 1 Badezimmer, einen Flachbild-Sat-TV, einen Essbereich, eine voll ausgestattete Küche und einen Balkon mit Seeblick.
Hotel Meschenmoser
Alle Zimmer erwarten Euch mit einem Balkon. Auch ein TV und ein Sitzbereich tragen in den hellen Zimmern im Hotel Meschenmoser zu einem angenehmen Aufenthalt bei. Im eigenen Bad liegen Hausschuhe, Pflegeprodukte und ein Haartrockner für Euch bereit. Jeden Morgen stärkt Ihr Euch an einem Frühstücksbuffet. WLAN nutzt Ihr im gesamten Hotel kostenfrei.
Karte
Der hier beschriebene Spot liegt am südöstlichen Ortsrand von Langenargen, d.h. am Nordufer des östlichen Teils vom Obersee zwischen Lindau und Friedrichshafen.
Wegbeschreibung
Über die Landstraße L334 fahrt Ihr nach Langenargen und folgt dann der Ausschilderung zum Yachthafen im Süden vom Ort. Die kleine Stichstraße „Malerecke“ führt Euch direkt am Spot vorbei.
Wind
Trotz aller Gefahren sind die besten Surftage dennoch die Föhntage, besonders im Ostteil des Sees, auch wenn der Föhn meist sehr böig ist. Am Nordufer sind dann auch erstaunlich hohe Wellen zu surfen.
Ansonsten ist der Bodensee meist sehr moderat und Starkwindtage sind selten. Gute Surfbedingungen liefert meist eine stabile Ostwindlage mit dazugehörigem schönen Wetter, seltener ist kräftiger Wind durch duchziehende Tiefdruckgebiete.
Unbedingt beachten
Der Bodensee gilt insbesondere durch die Gefahr plötzlich auftretender Sturm- oder Orkanböen als gefährliches Binnenrevier. Besonders der Föhn, ein warmer Fallwind aus den Alpen, sorgt für die größten Gefahren und breitet sich meist durch das Rheintal über den Bodensee aus und schiebt dabei nicht selten Wellenberge von 3 m Höhe und mehr (!) vor sich her.
Aber auch urplötzlich und für Unkundige überaschend auftretende Sommergewitter sorgen immer wieder für Gefahr und sorgen auch in regelmäßigen Abständen für Opfer unter Wassersportlern.
Warnhinweise
Aus diesem Grund haben sich die 3 Anrainerländer zu einem Warnsystem zusammengeschlossen und den See in 3 Warnzonen aufgeteilt (West, Mitte, Ost). Gewarnt wird mittels orangefarbener Blinkscheinwerfer, die entlang des Ufers aufgestellt wurden. Die Schifffahrt signalisiert die Gefahr durch einen am Mast hochgezogenen „Sturmballon“.
Surfschule
Surfschulen sind aufgrund der meist schwachwindigen Bedingungen selten, wer Material mieten oder surfen lernen möchte, der wird u.a. in Konstanz, Lindau, Radolfzell, Überlingen oder Wasserburg fündig. Aber auch viele Surfclubs wie in Immenstaad haben am Bodensee ihre Heimat.