Bodensee – Reichenau
Windsurfen
Die beste Windrichtung in Reichenau ist Südwest. Der Wind kommt dann frei über den unteren „Finger“ vom Untersee aus Richtung Berlingen und Steckborn und weht dann fast onshore, so dass Ihr mit Wind von links in Richtung Radolfzell surfen könnt.
Aber auch Wind aus West bis Nordwest ist gut surfbar – Nordwest hat ebenfalls reichlich Platz über dem Zeller See, um sich konstant zu entfalten und weht dann sideshore von rechts. Alternativ findet Ihr ähnliche Bedingungen und einen noch größeren Stehbereich in Allensbach
Am Spot bildet das Ufer eine kleine Bucht zwischen den beiden Landzungen „Melcherles Horn“ und „Gänslihorn„. Das ist deswegen erwähnenswert, weil sich zwischen den beiden Landzungen ein schöner breiter Stehbereich gebildet hat, der bei Niedrigwasser zum Teil sogar trocken liegt.
Da der Bereich aber auch gleichzeitig im Sommer zwischen dem 1. April und dem 30. September als Strandbad ausgewiesen ist, ist in dieser Zeit Surfen nur außerhalb des Badebereiches erlaubt, was sich bei auflandigem Wind äußerst schwierig gestalten kann. Ein wirklich sehr schmaler Streifen Strand bei normalem Wasserstand macht den Start für Kiter fast unmöglich, ohne sich den Zorn der Windsurfer und Badegäste zuzuziehen, zumal sich an guten Tagen hier bis zu 100 Surfer rumtreiben – dann ist Kiten in Allensbach angenehmer.
Kitesurfen
Hier ist ganzjährig eine ausgewiesene und genehmigte Kitezone, denn Kitesurfen im deutschen Bodensee ist grundsätzlich verboten! Kitelizenzen werden durch das Landratsamt Konstanz, Schifffahrtsamt, erteilt.
Kitezone mit Sondergenehmigung: In der Zeit vom 15. März bis 1. November vor der Reichenau innerhalb einer 500 m-Uferzone, nördlich begrenzt durch die Linie Bürglehorn und Seezeichen 33. Die zweite Grenze stellt eine Linie dar zwischen Melcherleshorn und Landestelle Mannenbach, innerhalb einer 500 Meter-Uferzone. Ausgenommen hiervon sind die Gebiete innerhalb der Badegrenzen. Die Einstiegstelle befindet sich am Ufer zwischen Bootsverleih und Slipanlage der Gemeinde Reichenau.
In der Zeit vom 1. November bis 15. März vor der Reichenau innerhalb einer 500 m-Uferzone, nördlich begrenzt durch die Linie Gänslihorn und Seezeichen 5. Die zweite Grenze stellt eine Linie zwischen Melcherleshorn und Landestelle Mannenbach dar, innerhalb einer 500 m-Uferzone. Die Einstiegstelle befindet sich am Ufer zwischen Bootsverleih und Slipanlage der Gemeinde Reichenau.
Aktuelle Informationen: www.bodenseekreis.de
Hotels
Ferienhaus zum See
Die Appartments mit eigenem Seezugang verfügen über Parkett, eine voll ausgestattete Küchenzeile mit einem Kühlschrank, einen Essbereich, einen Flachbild-Sat-TV und ein eigenes Bad mit einer Dusche und einem Haartrockner. Ein Backofen, ein Kochfeld, ein Wasserkocher und eine Kaffeemaschine sind ebenfalls vorhanden.
Hotel mein Inselglück
Das Hotel mein inselglück bietet Ihnen die kostenfreie Nutzung der Sauna, des Dampfbads und der Infrarotkabine sowie Zimmer mit kostenfreiem WLAN auf der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Insel Reichenau.
Seeträume Reichenau
Die Unterkünfte verfügen über Parkett, eine voll ausgestattete Küche mit einer Mikrowelle, einen Essbereich, einen Flachbild-Sat-TV und ein eigenes Bad mit einer Dusche und einem Haartrockner. Ein Kühlschrank, ein Backofen, ein Kochfeld, ein Wasserkocher und eine Kaffeemaschine sind ebenfalls vorhanden.
Karte
Wegbeschreibung
Ihr fahrt von Konstanz über die Pirminstraße auf die Reichenau und über Mittelzell in Richtung Niederzell. Kurz vor Niederzell biegt Ihr links ab in die Straße „Zum Sandseele“. Am Campingplatz gibt es reichlich Parkplätze.
Wind
Trotz aller Gefahren sind die besten Surftage dennoch die Föhntage, besonders im Ostteil des Sees, auch wenn der Föhn meist sehr böig ist. Am Nordufer sind dann auch erstaunlich hohe Wellen zu surfen.
Ansonsten ist der Bodensee meist sehr moderat und Starkwindtage sind selten. Gute Surfbedingungen liefert meist eine stabile Ostwindlage mit dazugehörigem schönen Wetter, seltener ist kräftiger Wind durch duchziehende Tiefdruckgebiete.
Unbedingt beachten
Der Bodensee gilt insbesondere durch die Gefahr plötzlich auftretender Sturm- oder Orkanböen als gefährliches Binnenrevier. Besonders der Föhn, ein warmer Fallwind aus den Alpen, sorgt für die größten Gefahren und breitet sich meist durch das Rheintal über den Bodensee aus und schiebt dabei nicht selten Wellenberge von 3 m Höhe und mehr (!) vor sich her.
Aber auch urplötzlich und für Unkundige überaschend auftretende Sommergewitter sorgen immer wieder für Gefahr und sorgen auch in regelmäßigen Abständen für Opfer unter Wassersportlern.
Warnhinweise
Aus diesem Grund haben sich die 3 Anrainerländer zu einem Warnsystem zusammengeschlossen und den See in 3 Warnzonen aufgeteilt (West, Mitte, Ost). Gewarnt wird mittels orangefarbener Blinkscheinwerfer, die entlang des Ufers aufgestellt wurden. Die Schifffahrt signalisiert die Gefahr durch einen am Mast hochgezogenen „Sturmballon“.
Surfschule
Surfschulen sind aufgrund der meist schwachwindigen Bedingungen selten, wer Material mieten oder surfen lernen möchte, der wird u.a. in Radolfzell, Überlingen oder Wasserburg fündig. Aber auch viele Surfclubs haben am Bodensee ihre Heimat.