Gardasee

Der Gardasee im Norden von Italien und in den südlichen Ausläufern der Alpen ist mit seinen thermischen Winden ein ideales Revier zum Windsurfen und Kitesurfen. Besonders die Nähe zum südlichen Deutschland und die frühlingshaften Temperaturen bereits im März locken zahlreiche Surfer auch für einen Kurztrip ins warme Italien.

Der See hat von Frühling bis Herbst zuverlässig die thermischen Winde Ora und Vento, die das Wassersportleben bestimmen und besonders zwischen den engen Felsen im Norden erheblich verstärkt werden.

Die vielen Spots am Gardasee unterscheiden sich erheblich in Windstärke, Surfbarkeit und Parkmöglichkeit. Während sich die Windsurfer im äußersten Norden konzentrieren, weichen die Kiter weiter nach Süden aus. Denn der gesamte nördliche Teil vom Gardasee – also nördlich von Navene – ist als kitefreie Zone ausgewiesen ist und den Windsurfern vorbehalten.

Und nicht zu vergessen, dass im späten Winter, wenn in Deutschland noch Schnee geräumt wird, hier schon der Frühling ausgebricht und die warmen Temperaturen locken (zumindest die Lufttemperaturen) und Ihr vor schneebedeckten Gipfeln Eure ersten Manöver des Jahres ins Wasser zirkeln könnt.

Surfspots Informationen Surfspots Gardasee

Karte Gardasee

Übernachtungen am Gardasee

Der Gardasee ist ein beliebtes Reiseziel, denn er ist mit dem Auto in meist wenigen Stunden zu erreichen, und er lädt damit auch zu einem Kurztrip ein. So ist man aus dem Münchner Raum in weniger als 4 Stunden in Torbole und damit schon fast auf dem Wasser.

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Windsurfen Informationen Windsurfen Gardasee

Der gesamte nördliche Gardasee ab Navene ist dem Windsurfen vorbehalten, also die Starkwindzone bei Ora. Hier wird der Südwind durch die steilen Felswände an den Ufern des Sees durchgepresst und entsprechend beschleunigt. So haben sich schon früh die ersten Surfschulen rund um den Gardasee angesiedelt, die berühmteste sicherlich das Procenter von Michie Burmeester am Hotel Pier. Mittlerweile ist Michie nach Sardinien ausgewichen, aber das Center gibt es immernoch.

Aber auch gegenüber am Conca d’Oro finden Windsurfer perfekte Bedingungen. Direkt in Torbole herrschen auflandige Bedingungen, die jede Schulung zu einer sicheren Veranstaltung werden lassen. In der Mitte des Sees findet Ihr schöne Bump and Jump Bedingungen und vor der Schweinebucht den stärksten Wind. Auf dem südlichen Gardasee sind die Bedingungen gemäßgter, aber hier lässt sich auch der frühe Vento gut surfen.

Kitesurfen Information Kitesurfen

Für alle Kitesurfer gilt am Gardasee, dass der nördliche Bereich – also der zum Trentino gehörende Teil – nur sehr eingeschränkt nutzbar ist. Das absolute Kiteverbot ist zwar aufgehoben, dennoch gelten strenge Regeln. So darf in den Sommermonaten nur ab den Abendstunden gekitet werden. In den Wintermonaten von Mitte Oktober bis Ende Februar ist das Kitesurfen dagegen mittlerweile gestattet.

Wer außerhalb dieser erlaubten Zeiten dennoch auf seine Kosten kommen möchte, findet auch weiter südlich schöne Möglichkeiten. So sind am Ostufer vor allem Spots in Malcesine und Campagnola zum Kitesurfen geeignet, noch weiter in Brenzone kann man auch nochmal gut aufs Wasser gehen. Am Westufer kitet Ihr z.B. in Campione. Viele Kiteschulen sind aufgrund des sehr begrenzten Raums an Land dazu übergangen, Kiteschüler mit Booten auf den See zu fahren, und je nach Windbedingungen dort zu schulen.

Surfschule Kiteschule Surfschulen und Kiteschulen

Der nördliche Gardasee ist für Kitesurfer gesperrt – erst ab Navene in Richtung Süden findet ihr in der Starkwindzone die ersten Kiteschulen.

Sonstige

icon-wetter Wind und Wetter

Am Gardasee regieren zwei Winde vor allem im Norden: Morgens in den frühen Morgenstunden bis etwa 8 Uhr weht der kühle Fallwind Vento aus nördlichen Richtungen. Und ab Mittag setzt dann die Ora aus der entgegengesetzten Richtung ein, die ab Mittag aus Süd bläst. Je mehr sich die Berghänge in der warmen Jahreszeit aufheizen, umso stärker weht dann auch die Ora, die dann regelmäßig und sehr zuverlässig Gleitwind mitbringt.

Beide Winde pressen sich zwischen den steilen Felswänden am Ufer des Gardasees hindurch, so dass es auf kleinem Raum zu erstaunlich unterschiedlichen Windeffekten kommen kann. Auch setzen die Winde unterschiedlich früh oder spät ein, so dass es vorkommen kann, dass ihr an der Schweinebucht schon Schaumkronen seht, während am gegenüberliegenden Ufer noch alles ruhig erscheint.

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