Reefbreak

Ein Reefbreak bezeichnet das Brechen der Welle über einem Fels- oder Korallenriff, d.h. an einem meistens klar definiertem Punkt und mit dauerhafter Regelmäßigkeit. Aber auch eine Sandbank oder Untiefe kann einen Reefbreak erzeugen.

Entstehung und Auswirkungen

Ein Riff stellt für den Swell ein plötzliches und unüberwindbares Hindernis dar. Die Wellen bauen sich schnell und steil auf und brechen häufig sauber, druckvoll und in regelmäßig wiederkehrenden Lines, was sie sehr berechenbar machen.

Im Gegensatz zu einem Beachbreak, wo die Wellen weniger vorne über kippen sondern sich langsam in Weißwasser abbauen, brechen die Welle über einem Riff in einem Schwung, indem der Wellenkamm den Unterbau „überholt“ und dabei im Idealfall sogar einen Tunnel bildet.

Rund um so einen Reefbreak können ganz gemäßigte Bedingungen herrschen, bis hin zu Flachwasser, so dass man entspannt die Brandungszone umsurfen und sich dann gezielt zum Waveriding in die Wellen einreihen kann. Ein Umstand, der an den guten Reefbreaks auch viele Wellenreiter anlockt, die übrigens immer (!) Vorfahrt haben. Hinzu kommt, dass ein Riff den Bereich in Lee von ihm vor großen Wellen schützt, so dass an den meisten Reefbreaks der Einstieg in Lee von dem Riff zu suchen ist.

Bekanntestes Beispiel ist sicher Hookipa auf Hawaii, aber die besten Wavespots haben fast alle einen Reefbreak, z.B. Rocky Point auf Fuerteventura, Playa Chica in Tarifa oder Le Morne auf Mauritius.


Andere Wellentypen

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